Die Geschichte von Cape Coral
- 5. November 2020
- Wissenswertes
Die Geschichte von Cape Coral
Cape Coral hat gerade einmal seinen 60. Geburtstag hinter sich. Dennoch kann die Stadt…
Read MoreDas Handy ist heutzutage ein unverzichtbarer Begleiter im Urlaub – nicht nur um die Lieben zuhause anzurufen, sondern auch um mobil ins Internet zu gehen und Online-Karten zu checken. Leider ist die Nutzung einer deutschen SIM-Karte und Handytarife in den USA immer noch teuer. In den meisten Fällen lohnt sich der Kauf einer Prepaid-Karte mit amerikanischer Nummer. Doch was muss man dabei beachten? Welche Anbieter gibt es, wo kauft man die Karten und mit welchen Kosten sollte man rechnen? Wir zeigen es dir in diesem Artikel.
Anders als in Deutschland gibt es in den USA kein Handynetz, das alle Regionen lückenlos abdeckt. Im Durchschnitt verfügen die drei großen Anbieter AT&T, T-Mobile und Verizon über die beste Versorgung – von Landstrichen im dünn besiedelten Mittleren Westen der USA einmal abgesehen. In Großstädten und an touristisch bedeutsamen Orten musst du dir über die Netzversorgung keine Sorgen machen. Auch entlang der Highways und wichtigen Landstraßen surfst du wie in Deutschland in UMTS- oder sogar LTE-Qualität. Wer aber noch den Standard der 2. Generation (GSM) nutzt, dürfte schon bald in Bedrängnis kommen, da dieser in den USA nach und nach abgeschaltet wird.
Wer sein deutsches Handy in den USA nutzen möchte, sollte sich zuerst Gedanken über die Kompatibilität machen. In den USA wird mit anderen Frequenzen übertragen als in Deutschland. Die Netzfrequenzen der beiden großen Anbieter T-Mobile und AT&T werden jedoch von den meisten aktuellen Handys wie iPhone, Sony Xperia und Samsung Galaxy unterstützt. Ob dein Gerät in amerikanischen Handynetzen funktioniert, kannst du auf der Liste des Anbieters Simly nachsehen: www.simlystore.com/usa-geraeteliste/
Die gute Nachricht vorweg: Dank der Kooperationen zwischen deutschen und amerikanischen Providern kannst du dein Handy auch mit deutscher SIM-Karte in den USA nutzen.
Sobald du aus dem Flieger steigst, wirst du in der Regel eine Nachricht von deinem Anbieter in Deutschland bekommen, ob du Roaming im Ausland nutzen möchtest. Anschließend kannst du ein kostenpflichtiges Telefonie- und Datenpaket auswählen. Nun sind die Roaming-Gebühren in der EU seit 2017 weggefallen. Im Nicht EU-Ausland bezahlst du jedoch den vollen Preis für Telefonate. Und auch wenn du angerufen wirst, geht das auf dein Konto – sogar doppelt, wenn der Anrufer auf die Mailbox spricht. Einzig der Empfang von SMS ist kostenlos. Auch Datenvolumen musst du gegen Gebühr buchen. Wie teuer das Ganze immer noch ist, zeigt beispielhaft der Auslandspass der Telekom. Damit zahlst du in den USA:
Ähnlich präsentiert sich die Preisgestaltung beim Anbieter O2. Etwas günstiger kommen Vodafone-Kunden weg. Wer z. B. einen Red- oder Smart-Tarif L, L+ oder XL besitzt, kann für 5 Euro im Monat sein Handy auch in den Vereinigten Staaten zu Inlandskonditionen nutzen – die USA Flat macht es möglich. Wer sich an der Mindestlaufzeit von 12 Monaten stört, kann auch für 6 Euro den EasyTravel Tag oder für 20 Euro die EasyTravel Woche buchen. Vorsicht: Anders als bei der Telekom bucht Vodafone nach Ankunft im Ausland automatisch den EasyTravel Tag, wenn du die Funktion nicht deaktiviert hast. In den günstigeren Tarifen sind die genannten Optionen nicht verfügbar. Das 6 Euro teure ReisepaketPlus mit 50 Gesprächsminuten und 100 MB Volumen am Tag stellt lediglich eine Notlösung dar.
Für die meisten Nutzer gilt: Der einzige Vorteil einer deutschen SIM-Karte in den USA ist, dass du deine Handynummer weiterverwenden kannst. Ansonsten fährst du mit einer SIM-Karte für die USA deutlich günstiger. Diese kaufst du entweder vor dem Urlaub oder im Land. Ein Tipp: Wer in einer Gruppe unterwegs ist, kann mit der Tethering-Option einen Hotspot einrichten. Damit greifen auch Freunde auf das eigene Datenvolumen zu. Diese Option ist jedoch meist nur in den teureren Prepaid-Tarifen enthalten.
Willst du auf Nummer sichergehen, kannst du dir bereits in Deutschland deine USA-taugliche SIM-Karte kaufen. Damit zahlst du im Schnitt etwas mehr als im Shop vor Ort, kannst dafür aber gleich lossurfen und telefonieren, wenn du aus dem Flieger steigst. Meist dauert die Lieferung 1-2 Tage. Folgende Anbieter stehen zur Verfügung:
Dieser Händler stellt SIM-Karten für zahlreiche Länder zur Verfügung und erfreut sich auch bei USA-Reisenden großer Beliebtheit. Die USA Prepaid SIM-Karte für 30 Tage bietet unbegrenzte Telefonate und SMS in den Vereinigten Staaten. Das Datenvolumen lässt sich flexibel anpassen: Die XS-Option enthält 1 GB LTE Daten und kostet 39,90 Euro. Bei diesem günstigsten Angebot ist zu beachten, dass du nicht mehr online gehen kannst, wenn die 1 GB aufgebraucht sind, während du bei den teureren Optionen mit verlangsamter Geschwindigkeit (2G) weitersurfst. Am meisten kostet die XL-Variante mit 30 GB für 79,90 Euro. Im Paket enthalten sind 20 USD Guthaben für Telefonate ins deutsche Handynetz (bei XS und S 10 USD). Daneben gibt es auch reine Datentarife. Simly-Kunden telefonieren und surfen im AT&T Netz.
Der zweite große Anbieter, bei dem du bereits vor der Reise deine SIM-Karte bestellen kannst, ist Tourisim. Standardnutzern empfiehlt der Shop die H20 Wireless-SIM für 30 Tage. Wie bei Simly wählst du Datenpakete zwischen 1 und 30 GB aus – zahlst jedoch 5 Euro mehr als beim Konkurrenten. Der Vorteil: Auch im günstigsten Tarif für 44,90 Euro kannst du nach Verbrauch des Volumens mit 2G weitersurfen. Mit Tourisim-Karten greifst du wie bei Simly auf das AT&T-Netz zurück.
Wer seine Daten über einen Hotspot teilen und auch in Kanada und Mexiko kostenlos telefonieren möchte, sollte sich für die teureren Premium-Tarife entscheiden.
Ein echtes Schnäppchen hat dieser Anbieter auf Lager. Die USA SIM-Karte mit 1 GB Datenvolumen und kostenlosen Telefonaten sowie SMS im US-Handynetz gibt es bereits für 29,90 Euro. Auch das 40 GB-Datenpaket ist mit 79,90 Euro im Vergleich relativ günstig. Der einzige Haken ist die Verwendung des T-Mobile Netzes, das vor allem auf dem flachen Land nicht mit der Abdeckung von AT&T mithält. Alternativ kannst du mit Beachsim-Karten auch auf das AT&T-Netz zurückgreifen – zu etwa denselben Kosten wie beim Anbieter Simly.
Ähnliche Angebote findest du bei diesem Händler. SIM-Karten sind 30 Tage lang gültig und gehen bei 1 GB Volumen für 37,90 Euro los. Das größte Datenpaket umfasst 30 GB und kostet mit 79,90 Euro genau so viel wie bei Simly. Auch hier telefonierst und surfst du im AT&T-Netz. Dank Telefon-Flat in alle europäischen Festnetze eignen sich die SIM-Karten von Prepaid Global besonders für alle, die oft zuhause anrufen. Doch auch reine Datentarife sind verfügbar.
Die genannten Angebote buchst du direkt bei den Händlern, oder du vergleichst sie auf Amazon.de.
Natürlich kannst du auch erst einmal in die USA reisen und dir eine SIM-Karte vor Ort kaufen. Prepaid ist hierbei die einzig sinnvolle Wahl, denn für einen Vertrag bräuchtest du eine feste Adresse im Land. Von den amerikanischen Providern sind vor allem T-Mobile und AT&T für Urlauber interessant, da ihre Netze mit den meisten aktuellen Smartphones kompatibel sind. Mobilfunk-Shops gibt es überall. Teilweise findest du sogar an Flughäfen und bei Walmart günstige Angebote.
Einer der größten Mobilfunkbetreiber der USA hält SIM-Karten für Touristen bereit, die in jedem T-Mobile Shop erhältlich und 3 Wochen lang gültig sind. Für 27 Euro (ohne Steuern, die regional verschieden sind) erhältst du:
Der Nachteil dieses günstigen Angebots: Es ist nicht möglich, den Tarif zu verlängern oder nachträglich Datenvolumen aufzuladen. Sind die Daten aufgebraucht, geht es mit gedrosseltem 2G Speed weiter. Wem das ausreicht, der ist mit diesem Angebot bestens beraten – vorallem weil man es schon beim T-Mobile-Shop am Flughafen buchen kann und die Einrichtung recht schnell geht.
Der Anbieter AT&T wirbt zwar nicht explizit mit SIM-Karten für Touristen, jedoch ist es kein Problem, sich eine Prepaid-Karte im Shop vor Ort zu kaufen – ein kompatibles Handy vorausgesetzt. Bei den Prepaid-Tarifen sind Anrufe und SMS in amerikanische Handynetze kostenlos. Für die Variante mit 1 GB Datenvolumen zahlst du 32 Euro im Monat, für 8 GB sind es 45 Euro. Letztere Variante ist vor allem interessant, wenn du einen Hotspot für mehrere Leute einrichten möchtest.
Die deutsche SIM-Karte in den USA zu benutzen, ist für den Großteil der Handynutzer sehr teuer. Darum lohnt es sich, entweder vor dem Urlaub oder im Land eine amerikanische SIM-Karte zu kaufen. Dabei solltest du vorher die Kompatibilität deines Handys sowie die Netzabdeckung des Providers checken. Prepaid-Tarife im T-Mobile-Netz sind etwas günstiger. Wer jedoch in ländliche Gegenden reist, ist mit dem Netz von AT&T besser beraten.
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